EDTA
Andere Namen: Ethylendiamintetraessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure, Tetrin-Säure, Essigsäure, Chelaton, Tetranatrium-EDTA, Dinatrium-EDTA, Trinatrium-EDTA
Harm Score: 3 (Ungefährliche Chemikalien)
EDTA, mit vollem Namen Ethylendiamintetraessigsäure, ist eine wissenschaftlich wichtige Substanz in einer Vielzahl von Bereichen, die auch unter den Namen Ethylendiamintetraessigsäure, Tetrin-Säure, Essigsäure, Chelaton, Tetranatrium-EDTA, Dinatrium-EDTA oder Trinatrium-EDTA bekannt ist. Es handelt sich um ein weißes, kristallines Pulver, das die Fähigkeit besitzt, Metallionen zu binden. Es wird seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Industrie und Wissenschaft eingesetzt. Diese Eigenschaft macht es zu einem wirksamen Reagenz für viele Prozesse, bei denen die Anwesenheit von Metallionen beseitigt oder kontrolliert werden muss.
Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist EDTA in einer Vielzahl von Produkten zu finden: In Kosmetika wird es häufig als Stabilisator verwendet, da es in der Lage ist, die Verschlechterung von Produkten durch Farb-, Geruchs- oder Konsistenzveränderungen zu verhindern, die durch die Anwesenheit von Metallen verursacht werden können. In der Lebensmittelindustrie wird es als Konservierungsmittel und Antioxidationsmittel verwendet. Im medizinischen Bereich wird es als Antikoagulans bei der Diagnose von Blutkrankheiten oder bei der Behandlung von Schwermetallvergiftungen eingesetzt. Im Bauwesen und in der Industrie wird es in vielen technologischen Prozessen eingesetzt, z. B. bei der Beseitigung von Korrosion und Kesselstein, beim Frostschutz oder bei der Abwasserbehandlung. Auch in der Biologie und Chemie ist es von großem Nutzen, denn es dient als Chelatbildner und ermöglicht die Analyse von metallhaltigen Proben.