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Verlust der Libido bei Frauen und Tipps, wie man sie wiedererwecken kann

Warum verlieren Frauen ihr Libido und wie kann man es wiedererwecken?

Der Verlust der sexuellen Lust bei Frauen ist ein Thema, über das nicht viel gesprochen wird. Und doch betrifft es überraschend viele Frauen in verschiedenen Lebensphasen. Untersuchungen zeigen, dass bis zu 40 % der Frauen im Laufe ihres Lebens Phasen erleben, in denen ihr Libido so stark sinkt, dass sie Frustration, Sorgen oder Spannungen in der Beziehung erleben. Der Verlust des Libidos bei Frauen ist jedoch weder ungewöhnlich noch unlösbar. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, was dahintersteckt – und wie man den Weg zurück zu den eigenen Wünschen finden kann.

Verlangen ist keine konstante Größe, die man entweder hat oder nicht. Es ist ein dynamischer Prozess, der durch den Körper, die Psyche, die Beziehung und die Umwelt beeinflusst wird. Und gerade in dieser Komplexität liegt oft der Schlüssel zum Verständnis, warum Frauen ihr Libido verlieren – und wie sie es wiedererwecken können.

Hormonelle Schwankungen und ihr Einfluss auf das Libido

Einer der Hauptfaktoren, die die sexuelle Lust beeinflussen, sind Hormone. Der weibliche Körper durchläuft im Laufe des Lebens mehrere wesentliche hormonelle Veränderungen – und jede von ihnen kann das Libido beeinflussen. Pubertät, Schwangerschaft, Stillzeit, Verhütung und Menopause – all dies sind Phasen, in denen die Spiegel von Östrogen, Progesteron und Testosteron schwanken. Und gerade Testosteron, obwohl es als "männliches" Hormon betrachtet wird, spielt auch für das weibliche Libido eine wesentliche Rolle.

Zum Beispiel kann in der Zeit nach der Geburt die verringerte Lust auf Sex nicht nur durch einen Rückgang der Östrogene verursacht sein, sondern auch durch Erschöpfung, Schlafmangel und eine Rollenveränderung, bei der die Frau ihren Körper plötzlich hauptsächlich als mütterlich wahrnimmt. In der Menopause ist es wiederum der Östrogenmangel, der nicht nur einen Libidoverlust, sondern auch körperliche Unannehmlichkeiten beim Sex, wie vaginale Trockenheit oder Schmerzen, verursachen kann.

Interessanterweise kann auch hormonelle Verhütung einen Einfluss auf die Verringerung des sexuellen Verlangens haben. Und das selbst bei jungen Frauen, die ansonsten auf dem Höhepunkt ihrer sexuellen Energie sein sollten. Einige Arten von Pillen senken nämlich den Spiegel des freien Testosterons, was bei sensiblen Frauen zu einem Rückgang des Interesses an Sex führen kann.

Psyche, Stress und die innere Welt der Frau

Der Verlust des Libidos ist nicht nur eine Frage der Biochemie. Das sexuelle Verlangen wird auch stark von psychischem Wohlbefinden, Selbstbewusstsein und der emotionalen Beziehung zum Partner beeinflusst. Stress, Ängste, Depressionen, aber auch chronische Müdigkeit oder Burnout-Syndrom – all dies sind häufige psychologische Ursachen für niedriges Libido bei Frauen.

In der modernen Welt ist der Druck auf Frauen enorm. Viele von ihnen versuchen, Arbeit, Kinderbetreuung, Haushalt und die Aufrechterhaltung der Beziehung zu vereinen. Und in diesem Trubel vergessen sie oft sich selbst. Wenn zu diesem Kreislauf noch Schlafmangel, Zeitmangel für sich selbst und ständiger Leistungsdruck hinzukommen, ist es nicht verwunderlich, dass Sex das Letzte ist, worauf eine Frau Lust hat.

Hinzu kommt das Körperbild und die Beziehung zum eigenen Körper. Viele Frauen fühlen sich nicht attraktiv genug, empfinden Scham oder Schuldgefühle, wenn sie "einfach so" genießen wollen. Und gerade diese inneren Blockaden können das Libido unauffällig, aber wirkungsvoll unterdrücken. Wie die belgische Psychotherapeutin und Autorin des Buches Erotische Intelligenz Esther Perel sagt: "Verlangen braucht Raum, um sich zu bewegen, Raum, der nicht von täglichen Lasten und Erwartungen überladen ist."

Beziehungsdynamik und Intimität

Libido ist nicht nur eine persönliche Angelegenheit – oft ist es ein Spiegelbild der Beziehung. Eine dysfunktionale oder angespannte Partnerschaft, schlechte Kommunikation, ungelöste Konflikte oder das Gefühl des Unverständnisses können das Verlangen stark unterdrücken. Viele Frauen erleben auch den sogenannten rezeptiven Libido-Typ – das heißt, dass das Verlangen nicht "von selbst" kommt, sondern erst im Kontext von Nähe, Berührungen, Intimität. Wenn aber diese kleinen Dinge in der Beziehung fehlen, ist es kein Wunder, dass das Libido verschwindet.

Ein Beispiel dafür ist die Geschichte von Anna, einer dreißigjährigen Managerin und Mutter von zwei Kindern. Als ihr Partner zu ihr kam und meinte, er vermisse die Intimität, brach Anna in Tränen aus. "Ich weiß nicht, was passiert ist. Früher war es so schön, aber jetzt habe ich auf nichts Lust. Ich bin ständig müde, und wenn die Kinder endlich schlafen, möchte ich eine ruhige Minute für mich haben. Mein Partner nimmt das persönlich, aber ich bin einfach nicht dabei." In ihrem Fall ging es nicht um fehlende Liebe oder Anziehung, sondern um Erschöpfung, Überlastung und fehlenden Raum zur Regeneration. Der erste Schritt war, das Problem zu benennen – und das gemeinsam zu tun.

Was hilft, das Verlangen wiederzufinden?

Den Weg zurück zu sich selbst und zum sexuellen Verlangen zu finden, ist keine Frage eines Zaubertranks oder einer schnellen Lösung. Es ist ein Prozess, der mit Verständnis und Akzeptanz beginnt. Wenn eine Frau versteht, was ihr Libido beeinflusst, kann sie beginnen, konkrete Schritte zu unternehmen, die ihr helfen.

Zu den effektivsten Strategien gehören:

  • Offene Kommunikation mit dem Partner – ohne Vorwürfe, ohne Druck, aber mit Respekt für beide Seiten. Über Bedürfnisse, Ängste und Wünsche zu sprechen, kann die Spannung erheblich lindern und helfen, die Nähe wiederzufinden.

  • Selbstpflege – ausreichend Schlaf, ausgewogene Ernährung, Bewegung, aber auch Zeit ohne Verpflichtungen. Vielleicht hilft gerade ein Moment in der Natur, Yoga oder Massage, Körper und Geist zu entspannen.


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  • Arbeit mit dem Körper und Berührung – bewusste Berührungen, Massagen, aber auch sanfte sensorische Rituale können das Wahrnehmen des eigenen Körpers wieder erwecken. Und das, ohne sofort Sex haben zu müssen.

  • Liebevolle Erotik ohne Leistungsdruck – manchmal verschwindet das Libido, weil Sex zur Leistung geworden ist. Daran zu glauben, dass auch Berührungen, Küsse oder gemeinsames Kuscheln Wert haben, ist oft befreiend.

  • Unterstützung durch Fachleute – eine Therapeutin, Sexualtherapeutin oder Gynäkologin kann helfen, Zusammenhänge zu finden, die man selbst nicht erkennt. Fachliche Hilfe ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Mut, nach Lösungen zu suchen.

In einigen Fällen kann der Verlust des Libidos ein Symptom für ein tieferes Problem sein – wie zum Beispiel Depression, hormonelle Störungen oder Traumata. Deshalb ist es wichtig, die Dinge nicht zu lange laufen zu lassen und keine Angst zu haben, Hilfe zu suchen. Gleichzeitig sollte man sich daran erinnern, dass Sexualität nicht etwas ist, das "auf Befehl" funktioniert, sondern ein sensibler Tanz zwischen Körper, Seele und Beziehung.

Der Verlust des Libidos bei Frauen ist nicht das Ende der Welt – oft ist es eher ein Signal, dass es Zeit ist, etwas zu ändern. Sich selbst nicht zu überlasten, den Lärm der Umgebung zu beruhigen und wieder den eigenen Bedürfnissen zuzuhören. Denn Verlangen ist kein Luxus – es ist ein natürlicher Teil des Lebens, der unsere Aufmerksamkeit verdient.

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