facebook
Bestellungen, die vor 12:00 Uhr eingehen, werden sofort versandt. | Kostenloser Versand über 60 EUR | Kostenloser Umtausch und Rückgabe innerhalb von 90 Tagen

Wie man eine Interdentalbürste richtig benutzt und Zahnfleischbluten vermeidet

Zahnfleischbluten beim Reinigen mit einer Interdentalbürste

Wenig bereitet bei der täglichen Hygiene so viel Unbehagen wie Zahnfleischbluten. Besonders, wenn es beim Reinigen der Zahnzwischenräume auftritt – also genau in dem Moment, in dem wir versuchen, etwas zusätzlich Gutes für unsere Zähne zu tun. Viele halten es für eine normale Reaktion, andere hören sofort auf, die Interdentalbürste zu verwenden. Aber was, wenn es ein Warnsignal ist, das unsere Aufmerksamkeit erfordert?

Regelmäßige Zahnpflege sollte ein selbstverständlicher Teil der täglichen Routine sein. Zahnbürste, Zahnpasta und manchmal Mundwasser – das kennt jeder. Aber die Interdentalbürste? Die findet erst spät ihren Weg in viele Badezimmer. Dabei sind gerade die Zahnzwischenräume der Ort, an dem sich Speisereste und Plaque ansammeln, die eine herkömmliche Zahnbürste einfach nicht entfernt. Genau hier beginnen oft die ersten Anzeichen einer Entzündung.

Wenn also beim ersten oder zweiten Gebrauch der Interdentalbürste Blutungen auftreten, ist das nichts Ungewöhnliches. Aber es ist auch nichts, was man ignorieren sollte.

Was verursacht Zahnfleischbluten bei der Verwendung einer Interdentalbürste?

Die häufigste Ursache für Blutungen ist nicht übermäßiger Druck oder eine falsche Technik (obwohl auch das eine Rolle spielen kann), sondern Zahnfleischentzündung. Diese ist die Folge von Ansammlungen von Zahnbelag – einer weichen weißen Schicht aus Bakterien, die sich auf und zwischen den Zähnen ablagert. Wird dieser Belag nicht regelmäßig entfernt, beginnen die Bakterien, das Zahnfleisch zu reizen, was zu Empfindlichkeit und eben zu Blutungen führt.

Interessanterweise treten Blutungen oft gerade beim Beginn der Interdentalhygiene auf. Der Grund? Bis dahin war das Zahnfleisch nicht an mechanische Reinigung an diesen schwer zugänglichen Stellen gewöhnt. Wenn man jedoch mit der regelmäßigen Pflege fortfährt, sollten die Blutungen innerhalb weniger Tage bis Wochen nachlassen. Sollten sie länger anhalten, ist es ratsam, einen Zahnarzt oder eine Dentalhygienikerin aufzusuchen.

Wie benutzt man die Interdentalbürste richtig, damit die Blutungen aufhören?

Der Schlüssel liegt in der Wahl der richtigen Größe. Eine zu kleine Bürste reinigt die Fläche nicht ausreichend, eine zu große kann das Zahnfleisch mechanisch verletzen. Die ideale Interdentalbürste sollte mit leichtem Widerstand in den Raum eintreten, aber ohne Gewalt. In einigen Fällen ist es notwendig, mehrere Größen zu verwenden – jeder Zahnzwischenraum kann eine andere Breite haben.

Wichtig ist auch die richtige Technik. Die Bürste wird sanft zwischen die Zähne eingeführt und mit ein bis zwei Bewegungen vor und zurück gereinigt. Es ist nicht nötig, zu drücken, zu kreisen oder denselben Bereich mehrmals zu überfahren. Regelmäßigkeit ist wichtiger als Kraft.

Wenn man diese Technik beherrscht, verbessert sich oft das Niveau der Mundhygiene erheblich – was sich nicht nur auf die Gesundheit der Zähne auswirkt, sondern auch auf die allgemeine Kondition des Körpers.

Wann ist das Bluten noch normal und wann nicht mehr?

Zu Beginn einer neuen Hygiene-Routine kann Zahnfleischbluten beim Reinigen mit der Interdentalbürste normal sein. Wenn es jedoch länger als zwei Wochen andauert oder sich verschlimmert, von Schmerzen, Mundgeruch oder Zahnlockerung begleitet wird, kann es ein Anzeichen für Parodontitis sein – eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die bis zum Zahnverlust führen kann. In diesem Fall ist eine professionelle Behandlung notwendig.

Ein echtes Beispiel aus dem Leben? Frau Eva, eine fünfzigjährige Buchhalterin, entschloss sich nach Jahren, eine Dentalhygienikerin aufzusuchen. Sie gestand, dass sie sich schon mehrmals eine Interdentalbürste gekauft hatte, sie aber nie benutzte, weil ihr Zahnfleisch sofort zu bluten begann. Die Hygienikerin zeigte ihr, wie man die Bürste richtig verwendet, empfahl die passende Größe und erklärte, dass das Bluten ein Zeichen für eine Entzündung sei, nicht für eine falsche Technik. Nach drei Wochen regelmäßiger Reinigung hörte das Bluten vollständig auf – und Frau Eva lobte, dass sie zum ersten Mal seit ihrer Jugend das Gefühl hatte, „wirklich saubere Zähne" zu haben.

Was kann sonst noch helfen?

Neben der richtigen Hygiene spielt auch der Lebensstil eine Rolle. Rauchen, schlechte Ernährung (insbesondere ein Mangel an Vitamin C und K), Stress oder allgemeine Immunität – all dies kann den Zustand des Zahnfleisches beeinflussen. Menschen mit Diabetes oder schwangere Frauen sind ebenfalls anfälliger für Zahnfleischbluten. Studien zeigen, dass bis zu 70 % der schwangeren Frauen an einer Form von Zahnfleischentzündung leiden.

Besondere Aufmerksamkeit verdient auch die Zusammensetzung der Zahnpasten. Viele handelsübliche Pasten enthalten aggressive Tenside (z.B. SLS – Sodium Lauryl Sulfat), die das Zahnfleisch reizen können. Hingegen können natürliche Zahnpasten ohne diese Stoffe, mit Inhaltsstoffen wie Kamille, Salbei oder Teebaumöl, helfen, Entzündungen zu lindern. Ferwer legt in seinem Sortiment besonderen Wert auf natürliche Produkte für die Mundhygiene, die das Gleichgewicht der Mundflora respektieren und schonend zum Zahnfleisch sind.


Probieren Sie unsere natürlichen Produkte

Es ist daher ratsam, nach Mitteln zu suchen, die den natürlichen Schutz unterstützen und gleichzeitig den Körper nicht unnötig mit Chemikalien belasten.

Wie erkennt man ein fortgeschritteneres Problem?

Wenn Blutungen auch beim normalen Essen oder ohne ersichtlichen Grund auftreten, das Zahnfleisch gerötet, geschwollen oder von den Zähnen zurückgezogen ist, kann es sich um eine fortgeschrittene Entzündung handeln. In Verbindung mit häufigem Mundgeruch oder einem Gefühl von „Druck" um die Zähne handelt es sich nicht mehr nur um ein kosmetisches Problem, sondern um eine gesundheitliche Komplikation. In diesem Zustand reicht die Interdentalbürste allein nicht mehr aus. Es ist ein fachärztliches Gutachten und manchmal auch eine Behandlung mit Antibiotika oder eine tiefere Reinigung der Zahnfleischtaschen erforderlich.

Laut der Tschechischen Zahnärztekammer haben bis zu 90 % der Erwachsenen Erfahrung mit Zahnfleischbluten. Viele von ihnen suchen jedoch nicht rechtzeitig Hilfe, weil sie die Blutung als normalen Teil des Lebens ansehen. „Blutendes Zahnfleisch ist wie ein Warnlicht auf dem Armaturenbrett. Wir können es ignorieren, aber das Problem verschärft sich weiter", fasst die Zahnärztin MUDr. Jana Smetanová zusammen.

Was kann man daraus mitnehmen?

Zahnfleischbluten beim Reinigen mit der Interdentalbürste ist kein Grund zur Angst – aber auch nicht zur Ignoranz. Es ist eine Gelegenheit, mehr auf die Gesundheit des Mundes zu achten. Zahnfleisch, das blutet, ist nicht gesund. Aber es ist auch in der Lage, sich zu erholen – oft genügen nur wenige Wochen konsequenter Hygiene und die richtige Auswahl an Hilfsmitteln.

In der heutigen Zeit haben wir nicht nur geeignete Mittel zur Verfügung, sondern auch ausreichende Informationen. Es ist nicht nötig, sich nur auf Werbung und Instinkt zu verlassen. Man sollte sich von einem Fachmann beraten lassen, die Reaktion des eigenen Körpers beobachten und keine Scheu haben, eingefahrene Gewohnheiten zu ändern. Selbst eine Kleinigkeit wie das regelmäßige Verwenden einer Interdentalbürste kann auf lange Sicht den Unterschied zwischen einem gesunden Lächeln und einem schmerzhaften Zahnarztbesuch bedeuten.

Und wo könnte man besser anfangen als zu Hause – vor dem Spiegel, mit einem Glas voll Bürsten und Pasten, die wir als selbstverständlich betrachten. Denn wie ein bekanntes Sprichwort sagt: „Zähne hat man nur einmal. Behandeln Sie sie so, als sollten sie ein Leben lang halten."

Teilen Sie dies
Kategorie Suche