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Wie man Stressbedingte Arrhythmien erkennt und was man dagegen tun kann

Herzrhythmusstörungen durch Stress

In der heutigen schnelllebigen Zeit, in der ständiger Leistungsdruck und permanente Verfügbarkeit herrschen, wird das psychische Wohlbefinden zu einem Luxus, den sich nur wenige leisten können. Dabei kann gerade chronischer Stress ein unscheinbarer, aber wesentlicher Auslöser vieler gesundheitlicher Probleme sein. Eines davon sind Herzrhythmusstörungen, bekannt als Arrhythmien. Wenn das Herz ohne ersichtlichen Grund zu rasen beginnt, ein Schlag aussetzt oder umgekehrt wie im Wettlauf beschleunigt, kann der Nervensystem und die Stressreaktion des Körpers dahinterstecken.

Es handelt sich dabei nicht nur um ein subjektives Gefühl – wissenschaftliche Studien bestätigen, dass psychischer Stress die Herzfunktion erheblich beeinflussen und zur Entwicklung von Arrhythmien beitragen kann. Obwohl Herzrhythmusstörungen oft mit Alter, Krankheiten oder Lebensstil in Verbindung gebracht werden, zeigt sich immer häufiger, dass Stressfaktoren auch bei ansonsten gesunden Menschen eine wesentliche Rolle spielen.

Wie beeinflusst Stress den Herzrhythmus?

Stress ist an sich nicht schlecht – kurzfristig kann er sogar nützlich sein. Er aktiviert die sogenannte "Kampf- oder Flucht"-Reaktion des Körpers, einen natürlichen Überlebensmechanismus. Adrenalin und Cortisol werden freigesetzt, der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt und die Muskeln bereiten sich auf Aktion vor. Das Problem entsteht, wenn diese Reaktion ständig aktiviert wird – etwa durch Arbeitsfristen, finanzielle Sorgen oder zwischenmenschliche Konflikte.

Langfristiger Stress kann zu einer Überlastung des autonomen Nervensystems führen, insbesondere seines sympathischen Zweigs, der für die Stimulation der Herzaktivität verantwortlich ist. Das Ergebnis kann ein unregelmäßiger Herzrhythmus, also eine Arrhythmie, sein. Typische Symptome sind Herzklopfen, das Gefühl eines "aussetzenden" Herzschlags oder im Gegenteil eine unangenehme Beschleunigung der Herzfrequenz.

Gleichzeitig beeinflusst Stress auch andere Faktoren – zum Beispiel Schlaf, Lebensweise oder Bewegung, die einen wesentlichen Einfluss auf die kardiovaskuläre Gesundheit haben. Wenn der Körper keine Zeit zur Regeneration und Erholung hat, hat das Herz keinen Raum, um "abzuschalten".


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Eine Lebensgeschichte

Jana ist eine vierzigjährige Managerin in einem großen Unternehmen. Die letzten Monate waren extrem anspruchsvoll für sie – der plötzliche Weggang eines Kollegen, die Übernahme seiner Aufgaben und der Leistungsdruck wirkten sich nicht nur auf ihre Stimmung, sondern auch auf ihre Gesundheit aus. Sie bemerkte, dass ihr Herz manchmal "komisch klopfte", ihr schwindelig wurde und sie das Gefühl hatte, nicht genug Luft zu bekommen.

Nach einer Reihe von Untersuchungen stellte sich heraus, dass ihr Herz physisch in Ordnung war – aber sie litt unter der sogenannten funktionellen Arrhythmie, die durch Stress ausgelöst wurde. Der Arzt empfahl ihr eine Änderung des Lebensstils, mehr Schlaf und vor allem, den Umgang mit Stress zu lernen. Nach einigen Monaten mit Yoga, regelmäßiger Bewegung und einer Reduzierung der Arbeitsbelastung verschwanden die Beschwerden fast vollständig.

Diese Geschichte ist nicht ungewöhnlich – laut Angaben des staatlichen Gesundheitsinstituts erleben bis zu 70 % der Menschen mit funktionellen Herzproblemen eine Phase von langfristigem Stress.

Herzrhythmusstörungen: Wann sollte man aufmerksam werden?

Herzrhythmusstörungen können verschiedene Formen haben. Einige sind harmlos und natürlich, andere erfordern sofortige medizinische Behandlung. Wenn jedoch Arrhythmien wiederholt auftreten und mit einer stressigen Phase zusammenhängen, ist es wichtig, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Typische Symptome sind:

  • Herzklopfen (Palpitationen),
  • das Gefühl eines aussetzenden Herzschlags oder „Herzstolpern“,
  • beschleunigter oder verlangsamter Herzrhythmus ohne körperliche Anstrengung,
  • Schwindel, Müdigkeit, Atemnot,
  • in schweren Fällen auch Ohnmacht oder Druck auf der Brust.

In solchen Fällen ist es immer ratsam, einen Kardiologen aufzusuchen, um organische Ursachen auszuschließen. Wenn das Herz gesund ist, die Beschwerden aber anhalten, ist Stress die wahrscheinlichste Ursache.

Emotionen und das Herz

Die Verbindung zwischen Emotionen und dem Herzen ist tief verwurzelt, nicht nur in der Sprache, sondern auch in der Biologie. Forschungen zeigen, dass Emotionen wie Angst, Wut oder Traurigkeit Herzrhythmusstörungen auslösen können, insbesondere bei Menschen, die zu Ängsten oder Depressionen neigen.

Im Gegensatz dazu haben positive Emotionen wie Freude, Dankbarkeit oder Liebe eine schützende Wirkung. Eine Studie, die im Fachjournal Circulation veröffentlicht wurde, zeigte, dass Menschen mit einer optimistischeren Sicht auf die Welt ein geringeres Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Arrhythmien, haben.

Der berühmte deutsche Kardiologe Johann Bauersachs fügt hinzu: "Das Herz reagiert auf das, was man erlebt. Emotionen sind keine Schwäche, sie sind Signale, die unsere Gesundheit mehr beeinflussen, als wir je gedacht haben."

Wie kann man Stress reduzieren und seinen Rhythmus beruhigen?

Stress zu bewältigen ist zwar kein Spaziergang, aber es ist definitiv keine unlösbare Aufgabe. Der Schlüssel liegt darin, zu verstehen, was die Umgebung von uns will, und gleichzeitig zu erkennen, was wir selbst brauchen – einfach eine Balance zu finden, die uns nicht völlig aus der Bahn wirft. Menschen, die unter Herzrhythmusstörungen leiden, die mit Stress verbunden sind, stellen oft fest, dass ihnen ganz gewöhnliche Dinge helfen.

Regelmäßige Bewegung, sei es durch Laufen, Schwimmen oder einfach nur einen zügigen Spaziergang, kann Wunder bewirken – sie entlastet den Kopf und das Herz, da sie die Spiegel der Stresshormone senkt. Ebenso ist ein hochwertiger Schlaf wichtig, der nicht nur von der Anzahl der Stunden abhängt, sondern auch davon, wie tief und ruhig man schläft – wenn man wenig davon hat, ist das Nervensystem wachsamer, und damit auch das Herz, was problematisch sein kann. Und dann gibt es verschiedene Techniken wie Atemübungen oder Achtsamkeit – auch wenn es klischeehaft klingt, es funktioniert wirklich.

Man hält inne, verbindet sich mehr mit dem Körper, beruhigt sich und plötzlich beginnt sich das Herz etwas ordentlicher zu verhalten. Nicht weniger wichtig ist auch die Ernährung – Dinge wie Magnesium, Kalium oder Omega-3-Fettsäuren dürfen nicht unterschätzt werden, da sie sowohl die Herzfunktion als auch die Stabilität unseres Nervensystems erheblich beeinflussen. Und natürlich, wer merkt, dass sein Herz bereits nach einem Espresso oder einem Glas in Schwung kommt, sollte auf den allgemeinen Konsum von Stimulanzien achten – Koffein, Alkohol und Nikotin können die Herzschläge unvorhersehbar beeinflussen.

Nicht zuletzt ist es wichtig, zu lernen, „nein“ zu sagen und nicht mehr zu übernehmen, als man tragen kann. Die Vorbeugung von Überlastung ist in vielen Fällen der Schlüssel zur Vorbeugung von Arrhythmien.

Wenn das Herz auf sich aufmerksam macht

Herzrhythmusstörungen durch Stress sind oft ein unterschätztes Problem. Die Menschen halten sie für banal oder für etwas, das "von selbst vergeht". Die Wahrheit ist jedoch, dass das Herz sehr sensibel auf das reagiert, was in unserem Kopf und in unserem Leben passiert. Seine Signale zu ignorieren, zahlt sich nicht aus – und im Gegenteil, auf den eigenen Körper zu hören, kann der beste Schritt zur Gesundheit sein.

Glücklicherweise stehen heute immer mehr Ansätze zur Verfügung, um Stress zu bewältigen – von Psychotherapie über natürliche Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Adaptogene wie Ashwagandha oder Melisse) bis hin zur Unterstützung eines gesunden Lebensstils. Und gerade dabei kann auch ein ökologischer und gesunder Lebensansatz helfen – bewusstere Entscheidungen nicht nur in der Ernährung, sondern auch in der Körperpflege, im Haushalt oder in der Umgebung, in der wir leben.

Denn wenn das Leben ruhiger wird, wird auch das Herz ruhiger.

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