
Nusskuchen ist eine ideale Gelegenheit, Familienrezepte zu teilen und zu bewahren.

Nuss-Gugelhupf - ein duftender Klassiker, der nie enttäuscht
Es gibt etwas Beruhigendes und zugleich Feierliches an einem Gugelhupf. Seine Form, die an die Wellen alter Formen von Oma erinnert, und der Duft, der sich beim langsamen Backen im Ofen verbreitet. In tschechischen Haushalten hat der Gugelhupf einen unverwechselbaren Platz – und der Nuss-Gugelhupf gehört zu den duftendsten und leckersten Varianten.
Die meisten von uns verbinden den Gugelhupf mit der Kindheit, einem Sonntagnachmittag und einer Tasse Kakao oder Kaffee. Obwohl es wie ein gewöhnlicher Kuchen erscheinen mag, birgt er viel mehr in sich – Tradition, Gastfreundschaft und Kreativität. Und gerade die Nuss-Version verleiht diesem Klassiker eine neue Dimension – voller Geschmack, Textur und Nährwert.
Warum gerade Nuss?
Nüsse sind nicht nur eine köstliche Zutat, sondern auch eine Nährstoffbombe. Walnüsse, Haselnüsse, Pekannüsse oder Mandeln – jede Art bringt einen spezifischen Geschmack und Vorteile mit sich. Sie enthalten gesunde Fette, Proteine, B-Vitamine, Vitamin E und Mineralien wie Magnesium, Zink oder Kalzium. Der regelmäßige Konsum von Nüssen kann zur Herzgesundheit beitragen, das Gedächtnis verbessern und den Cholesterinspiegel senken.
Nüsse verleihen dem Teig zudem eine angenehme Struktur – leicht knusprig, saftig und reichhaltig. In Kombination mit hochwertigen Zutaten wie Dinkelmehl, Pflanzenmilch oder Kokoszucker kann aus dem traditionellen Gugelhupf ein gesünderer, aber immer noch unwiderstehlich guter Dessert werden.
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Backen als Ritual
Das Backen eines Gugelhupfs geht nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Prozess selbst. Das Rühren des Teigs, das Einfetten der Form, der erste Duft von Vanille oder Zimt – all das ist ein Ritual, das Generationen verbindet. In vielen Familien werden Rezepte für Gugelhupf von Mutter zu Tochter weitergegeben, oft mit kleinen Änderungen je nach Jahreszeit oder aktueller Vorliebe.
Zum Beispiel erinnert sich Frau Alena aus Südböhmen: „Meine Großmutter fügte dem Nuss-Gugelhupf immer ein wenig Rum und Zitronenschale hinzu. Als ich klein war, war der Duft aus dem Ofen für mich das Zeichen, dass Sonntag ist."
Heute haben wir die Möglichkeit, klassische Rezepte nach modernen Vorlieben anzupassen. Anstelle von Kuhmilch kann man Hafer- oder Mandelmilch verwenden, Zucker durch Dattelsirup ersetzen und Butter gegen Kokosöl austauschen. Und das Ergebnis? Ein immer noch duftender, saftiger und geschmacklich reicher Nuss-Gugelhupf, der weder die Verdauung noch das Gewissen belastet.
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Ein nachhaltigerer Ansatz zum Backen
In der heutigen Zeit, in der sich immer mehr Menschen für die Herkunft von Lebensmitteln und die ökologische Auswirkung ihrer Entscheidungen interessieren, ist es wichtig, auch beim Backen nachzudenken. Die Auswahl der Zutaten spielt eine entscheidende Rolle. Bio-Mehl, Fair-Trade-Zucker, lokale Nüsse – all das kann den CO2-Fußabdruck verringern und gleichzeitig einen gesünderen Zugang zu Lebensmitteln fördern.
Man kann sich auch auf einen Zero-Waste-Ansatz konzentrieren. Zum Beispiel können Reste von gehackten Nüssen in Granola oder Smoothies verwendet werden, und Schalen von Äpfeln (falls man sie dem Rezept hinzufügt) können als Grundlage für hausgemachten Essig dienen.
Wenn man den Gugelhupf zudem in ein gewachstes Tuch statt in Plastik einwickelt, trägt man auch im kleinen Maßstab zu einem nachhaltigeren Haushalt bei. All diese Kleinigkeiten summieren sich – und das Backen wird nicht nur ein Vergnügen, sondern auch eine bewusste Wahl.
Varianten, die es wert sind, ausprobiert zu werden
Der Nuss-Gugelhupf bietet viel Raum für Experimente. Einige beliebte Varianten sind:
- Nuss-Apfel-Gugelhupf: Geriebene Äpfel verleihen Saftigkeit und natürliche Süße
- Mit Schokoladenstückchen: Hochwertige dunkle Schokolade schafft köstliche Geschmacksnester im Inneren des Gugelhupfs
- Mit Gewürzen: Zimt, Muskatnuss oder Kardamom verleihen eine warme Note
- Glutenfreie Version: Für diejenigen, die Gluten meiden, kann Buchweizen- oder Mandelmehl verwendet werden
- Vegane Version: Ohne Eier und Milchprodukte, aber dennoch genauso lecker
Ein Geheimnis für einen erfolgreichen Nuss-Gugelhupf ist das sorgfältige Mahlen der Nüsse – zu grobe Stücke können die Struktur des Teigs stören, zu feine gehen dagegen unter. Ideal ist ein mittleres Mahlen, das sowohl Geschmack als auch Textur bewahrt.
Die Geschichte eines Gugelhupfs
In einer Schule in einem kleinen Dorf in der Vysočina-Region beschloss eine Kunstlehrerin, die Stunde mit Backen zu verbinden. Die Kinder sollten das Rezept ihrer Großmutter mitbringen und gemeinsam backten sie originelle Gugelhupfe, darunter einen Nuss-Gugelhupf mit Mohn. Das Ergebnis waren nicht nur großartige Desserts, sondern auch die Geschichten, die dahinter standen – wer das Rezept erfunden hat, wie es sich verändert hat und warum gerade dieser Gugelhupf so beliebt war.
Solche Aktionen zeigen, wie das Backen mehr als nur ein kulinarischer Akt sein kann. Es kann ein Raum für Teilen, Schaffen und Bewahren von Traditionen sein. Und der Nuss-Gugelhupf ist dank seiner Einfachheit und Vielseitigkeit ein idealer Einstieg.
Ein kleiner Tipp für ein perfektes Ergebnis
Neben hochwertigen Zutaten spielt auch die Form eine entscheidende Rolle. Traditionelle Guss- oder Keramikformen verleihen dem Gugelhupf eine knusprige Kruste und halten die Form gut. Vergessen Sie nicht, sie gründlich zu fetten und zu bestäuben – idealerweise mit grobem Mehl oder Nussbröseln.
Und wenn Sie den letzten Schliff suchen, wird ein leichtes Bestäuben mit Puderzucker oder eine Glasur aus dunkler Schokolade nie enttäuschen. Zum Servieren reicht ein einfacher Teller und eine Tasse guter Kaffee – und Sie haben eine kleine nachmittägliche Freude bereit.
In der heutigen Welt, in der es einfach ist, zu industriell hergestellten Süßigkeiten zu greifen, hat der hausgemachte Nuss-Gugelhupf eine besondere Kraft. Er erinnert daran, dass die Freude oft in der Einfachheit liegt – im von Hand gemischten Teig, in der Wärme der Küche und im Duft, der Erinnerungen weckt.
Und wenn Sie sich in Ruhe ein Stück dieses Gugelhupfs gönnen, vielleicht mit Familie oder Freunden, werden Sie feststellen, dass sich manche Dinge einfach nicht ändern – und das ist auch gut so.