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Denübergreifende Übelkeit während der Schwangerschaft und wie man sie effektiv bewältigt

Wie man den ganzen Tag über Übelkeit in der Schwangerschaft bewältigt

Für viele Frauen ist die Schwangerschaft eine Zeit der Freude, Erwartung und großen Veränderung. Doch mit diesen Veränderungen kommen auch zahlreiche Unannehmlichkeiten – und eine der häufigsten ist die Schwangerschaftsübelkeit. Während die meisten Menschen dabei an kurze morgendliche Übelkeit denken, sieht die Realität oft anders aus. Viele werdende Mütter erleben tatsächlich ganztägige Übelkeit während der Schwangerschaft, die ihre Lebensqualität im ersten Trimester und manchmal sogar länger erheblich beeinträchtigen kann.

Es ist keine Ausnahme, dass einige Frauen von dem Moment an, in dem sie morgens die Augen öffnen, bis zum Abend, wenn sie schlafen gehen, mit Übelkeit kämpfen. Diese Form der Übelkeit, fachlich als nausea gravidarum bezeichnet, ist zwar häufig, aber keineswegs einfach.

Warum hält die Übelkeit nicht nur am Morgen an?

Die traditionelle Bezeichnung „Morgenübelkeit“ ist etwas irreführend. Tatsächlich erleben bis zu 80 % der schwangeren Frauen irgendeine Form von Übelkeit, wobei bei etwa einem Viertel von ihnen die Symptome den ganzen Tag über auftreten. Hormonelle Veränderungen, insbesondere der starke Anstieg des Hormons hCG (Humanes Choriongonadotropin), das der Körper während der Schwangerschaft produziert, gelten als Hauptverursacher. Neben hCG spielen auch andere Hormone wie Östrogen und Progesteron sowie eine erhöhte Geruchsempfindlichkeit und ein veränderter Stoffwechsel eine Rolle.

Einige Frauen sind empfindlicher auf diese Veränderungen als andere. Genetik, Stress, Müdigkeit oder die Tatsache, ob eine Frau mehr als ein Kind erwartet, können das Risiko für stärkere und ganztägige Übelkeit erhöhen.

Wie äußert sich die ganztägige Übelkeit?

Jede Frau erlebt Schwangerschaftsübelkeit etwas anders. Bei einigen überwiegt das ständige Gefühl, sich übergeben zu müssen, andere erbrechen tatsächlich mehrmals täglich. Wiederum anderen wird schwindelig, sie fühlen sich ohnmächtig, haben keinen Appetit oder sind empfindlich gegenüber Gerüchen, die zuvor neutral oder sogar angenehm waren. Einige Frauen beschreiben die Übelkeit als ein anhaltendes Gefühl, dass "etwas im Magen nicht stimmt", das sich im Laufe des Tages verändert, aber nie ganz verschwindet.

Ein typischer Tag könnte so aussehen: Am Morgen wacht die Frau mit einem Gefühl eines leeren Magens auf, der gleichzeitig gereizt ist. Beim Versuch zu essen wird ihr übel. Im Laufe des Tages versucht sie, kleine Portionen zu essen, aber viele Nahrungsmittel riechen oder schmecken ihr unangenehm. Selbst alltägliche Düfte wie Kaffee oder Parfüm können einen Übelkeitsanfall auslösen. Am Abend kommen Müdigkeit und ein allgemeines Gefühl der Schwäche hinzu.


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Was hilft und was nicht?

Der Umgang mit ganztägiger Übelkeit ist eine individuelle Angelegenheit. Es gibt kein universelles Rezept, das für alle funktioniert. Dennoch gibt es bewährte Strategien, die Erleichterung bringen oder zumindest die Intensität der Symptome lindern können.

Kleine, häufige Mahlzeiten

Eine der häufigsten Empfehlungen ist, kleinere Portionen in regelmäßigen Abständen zu essen, idealerweise alle zwei bis drei Stunden. Ein leerer Magen verschlimmert oft die Übelkeit. Manchmal hilft es, Cracker oder ein trockenes Brötchen neben dem Bett zu haben und sie sofort nach dem Aufwachen zu essen, noch bevor man aufsteht.

Ingwer und Minze

Ingwer ist ein traditionelles Mittel gegen Übelkeit und wird während der Schwangerschaft oft empfohlen. Ob als Tee, Kekse oder Bonbons, viele Frauen berichten, dass der Ingwergeschmack oder -duft ihnen Erleichterung verschafft. Ähnlich kann auch Minze helfen – sei es in Form von Tee oder ätherischem Öl in einer Aromalampe. Studien (z. B. veröffentlicht im Journal of Obstetrics and Gynaecology) bestätigen, dass Ingwer die Intensität der Übelkeit während der Schwangerschaft erheblich reduzieren kann.

Vermeidung von Auslösern

Wenn eine Frau weiß, dass bestimmte Gerüche oder Nahrungsmittel ihren Zustand verschlimmern, ist es sinnvoll, sie zu vermeiden. Das kann nicht nur Ernährungsumstellungen bedeuten, sondern auch die Einschränkung des Kontakts mit bestimmten Umgebungen – zum Beispiel Küchen, in denen stark aromatische Speisen zubereitet werden.

Natürliche Ergänzungen und Vitamine

Einige Frauen finden Erleichterung durch die Einnahme von Vitamin B6, das die Übelkeit lindern kann. Es ist jedoch immer wichtig, Nahrungsergänzungsmittel mit dem Gynäkologen abzustimmen. Es gibt auch natürliche Produkte für Schwangere, die Ingwer, Vitamine und Mineralstoffe kombinieren und sowohl für den Organismus als auch für das Baby schonend sind.


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Wann ist es Zeit, einen Arzt aufzusuchen?

Übelkeit ist zwar häufig, doch es gibt eine Grenze, an der es nicht mehr nur um „normale Schwangerschaftsbeschwerden“ geht. Wenn eine Frau mehrmals täglich erbricht, keine Nahrung oder Flüssigkeit bei sich behalten kann und beginnt, Gewicht zu verlieren, könnte es sich um einen Zustand namens Hyperemesis gravidarum handeln. Dieser Zustand ist eine schwerwiegendere Form der Schwangerschaftsübelkeit und erfordert ärztliche Aufsicht. Bei einigen Frauen kann dies sogar zu Krankenhausaufenthalten, Infusionen und speziellen Diäten führen.

Die berühmte britische Herzogin Kate Middleton war eine der öffentlich bekannten Persönlichkeiten, die unter diesem Zustand litt. Ihr Fall lenkte mehr Aufmerksamkeit auf das Thema und half zu zeigen, dass Schwangerschaftsübelkeit nicht nur ein kleines Unbehagen ist, sondern auch ernsthafte Konsequenzen haben kann.

Unterstützung durch Familie und Umfeld

In der Zeit, in der eine Frau mit ganztägiger Übelkeit konfrontiert ist, ist es äußerst wichtig, welche Unterstützung sie von ihrem Partner, ihrer Familie und ihren Freunden erhält. Hilfe beim Kochen, Putzen oder bei der Betreuung anderer Kinder kann einen enormen Unterschied machen. Manchmal reicht auch ein einfaches Verständnis – das Wissen, dass die Frau sich nicht für ihre Beschwerden rechtfertigen muss und dass ihr Umfeld versteht, dass „nur“ Übelkeit lähmend sein kann.

Es ist gut, in solchen Momenten offen zu sprechen. „Die Übelkeit hat mich so erschöpft, dass ich das Gefühl hatte, schon vor der Geburt als Mutter zu versagen", vertraute eine Mutter in einer Online-Diskussion an. Der Austausch von Erfahrungen, zum Beispiel in Foren oder Schwangerschaftsgruppen, kann einer Frau helfen, sich bewusst zu machen, dass sie nicht allein ist.

Langfristige Auswirkungen und Licht am Ende des Tunnels

Die gute Nachricht ist, dass in den meisten Fällen die Übelkeit um die 12. bis 14. Woche der Schwangerschaft abklingt, wenn sich die Hormonspiegel stabilisieren. Bei einem kleineren Prozentsatz der Frauen können sie bis zur Mitte oder sogar zum Ende der Schwangerschaft anhalten, aber auch dann schwächen sie sich normalerweise ab.

Für viele Frauen ist diese Zeit jedoch entscheidend für das psychische Wohlbefinden. Langfristige Übelkeit kann nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die Psyche beeinflussen – Frustration, Hilflosigkeit oder sogar Schuldgefühle hervorrufen. Genau deshalb ist es wichtig, das Thema ganztägige Übelkeit in der Schwangerschaft ernst zu nehmen – nicht nur als „Teil der Schwangerschaft“, sondern als tatsächliche gesundheitliche Einschränkung, die Aufmerksamkeit und Verständnis verdient.

Schwanger zu sein und von morgens bis abends unter Übelkeit zu leiden, ist nicht einfach. Aber auch an diesen Tagen lohnt es sich, sich selbst nicht zu vergessen – ausreichend Ruhe, Schlaf, einen liebevollen Umgang und Geduld zu gewähren. Der Körper leistet eine unglaubliche Arbeit. Und auch wenn einige Tage wirklich schwer sein können, bringt jede Minute den Moment näher, in dem sich alles verändert – und anstelle der Übelkeit das erste Lächeln eines neuen Lebens kommt.

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