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Wie man Müdigkeit während der Menstruation bewältigt und sich besser fühlt

Warum tritt Müdigkeit während der Menstruation auf und was kann man dagegen tun?

Das Leben der modernen Frau ist oft hektisch, voller Verpflichtungen, Termine und Erwartungen. Wenn dann auch noch der Menstruationszyklus hinzukommt, kann selbst ein gewöhnlicher Arbeitstag einem Aufstieg auf einen Berg gleichen. Eines der häufigsten Symptome, das Frauen während der Menstruation plagt, ist ausgeprägte Müdigkeit. Es ist nicht nur das Gefühl von „ein bisschen weniger Energie", sondern manchmal auch eine paralysierende Erschöpfung, die das tägliche Funktionieren beeinträchtigt. Warum passiert das und was können wir dagegen tun?

Was passiert im Körper während der Menstruation?

Der Menstruationszyklus besteht nicht nur aus ein paar Tagen Blutung. Es ist ein komplexer hormoneller Prozess, der den gesamten Körper beeinflusst. Im Durchschnitt dauert ein Zyklus etwa 28 Tage, in denen sich die Hormonspiegel – insbesondere von Östrogen und Progesteron – verändern. In der Menstruationsphase, die am Ende des Zyklus eintritt, sinken diese Hormone drastisch ab. Dieser Rückgang hat wesentlichen Einfluss auf unsere Stimmung, Energie und Konzentrationsfähigkeit.

Müdigkeit während der Menstruation ist also kein Hirngespinst oder übertriebene Empfindlichkeit. Es ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf hormonelle Veränderungen, Blutverlust und oft auch Schmerzen, die den gesamten Prozess begleiten. Addiert man dazu noch die üblichen Stressfaktoren – schlechten Schlaf, beruflichen Stress oder die Haushaltsführung – ist es kein Wunder, dass viele Frauen in diesen Tagen das Bedürfnis haben, ins Bett zu gehen und den ganzen Tag dort zu bleiben.

Wenn Müdigkeit das erträgliche Maß überschreitet

Es gibt Fälle, in denen Müdigkeit während der Menstruation nicht nur ein gewöhnliches Unbehagen darstellt, sondern die Lebensqualität erheblich einschränkt. Einige Frauen berichten, dass sie in den ersten Tagen der Menstruation nicht in der Lage sind, aus dem Bett zu kommen, sich auf die Arbeit zu konzentrieren oder sich um ihre Kinder zu kümmern. In solchen Fällen kann es sich um eine prämenstruelle dysphorische Störung (PMDD) handeln, die zu den schwerwiegenderen Formen des prämenstruellen Syndroms (PMS) zählt. Obwohl es bei einem kleineren Teil der Frauen auftritt, ist es wichtig, es nicht zu übersehen.

In manchen Fällen kann starke Müdigkeit auch mit einem niedrigen Eisenspiegel im Blut zusammenhängen. Menstruationsblutungen können zu einem Rückgang der Eisenspeicher führen, was sich in Erschöpfung, Blässe und Atemnot bei alltäglichen Tätigkeiten äußert. Wenn Sie sich also nicht nur während der Menstruation, sondern auch außerhalb davon chronisch müde fühlen, lohnt es sich, Bluttests durchführen zu lassen.


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Die Balance zwischen Leistung und Selbstfürsorge finden

In unserer Kultur ist immer noch das Bild der Frau verankert, die „alles schafft". Trotz Schmerzen, Müdigkeit und emotionalen Tiefs gibt es die Erwartung, dass sie lächelnd, produktiv und funktional ist. Die Menstruation wird in vielen Gesellschaften immer noch als etwas betrachtet, das es zu „überwinden" gilt. Dabei verdient der Körper gerade in diesen Tagen mehr Ruhe, Erholung und Freundlichkeit.

Erfahrungen von Frauen, die begonnen haben, ihren Zyklus zu beobachten oder sogenanntes menstruelles Achtsamkeitstraining zu praktizieren, zeigen, dass der Körper, wenn wir uns während der Menstruation erlauben, langsamer zu werden – sei es nur ein wenig –, uns mit mehr Ruhe, weniger Schmerzen und besserer Regeneration belohnt.

Zum Beispiel begann Markéta (32), die als Projektmanagerin in einer PR-Agentur arbeitet, ihre Menstruation ernst zu nehmen, nachdem ein Burnout sie buchstäblich „aus der Steckdose zog". „Früher habe ich es als notwendiges Übel betrachtet. Aber jetzt plane ich während der Menstruation ein entspannteres Programm, trage bequeme Kleidung und gehe nach der Arbeit statt ins Fitnessstudio spazieren. Dadurch fühle ich mich mehr im Einklang mit mir selbst – und paradoxerweise schaffe ich mehr, wenn ich mich nicht in den täglichen Leistungsdruck zwinge."

Was kann bei Müdigkeit während der Menstruation helfen?

Medikamente sind nicht immer notwendig. Oft hilft eine Kombination aus kleinen Änderungen im Lebensstil, die den Bedürfnissen des Körpers in den verschiedenen Phasen des Zyklus Rechnung tragen. Müdigkeit kann auch auf natürliche Weise bewältigt werden, wenn man weiß, wie man damit umgeht.

Die wichtigsten Tipps:

  • Genügend Schlaf – während der Menstruation benötigt der Körper mehr Zeit zur Regeneration. Eine kürzere Abendroutine und qualitativ hochwertiger Schlaf sind grundlegend.
  • Eisen- und magnesiumreiche Ernährung – Spinat, Linsen, Nüsse, Kürbiskerne oder dunkle Schokolade können helfen, die benötigten Mineralien zu ergänzen.
  • Hydratation – Dehydratation kann Müdigkeit noch verstärken. Geeignet sind auch Kräutertees wie Frauenmantel, Melisse oder Brennnessel.
  • Bewegung nach Möglichkeit – sanftes Yoga, Spaziergänge oder leichtes Dehnen helfen oft, die Stimmung und die Durchblutung zu verbessern.
  • Einschränkung von Koffein und Zucker – auch wenn es verlockend sein mag, einen starken Kaffee oder einen süßen Riegel zu sich zu nehmen, sind die Energieschwankungen nach diesen Lebensmitteln oft abrupt.
  • Entspannung und AtemübungenStress erhöht die Entzündlichkeit und das Gefühl der Müdigkeit. Fünf Minuten tiefes Atmen können Wunder wirken.


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Wenn Sie nach natürlichen Ergänzungsmitteln suchen, die helfen können, sind beispielsweise adaptogene Kräuter wie Maca oder Ashwagandha erwähnenswert, die dem Körper helfen, Stress und hormonelle Schwankungen besser zu bewältigen. Beide sind auch in ökologischer Qualität und ohne Zusatzstoffe erhältlich.

Wenn Müdigkeit auf die Arbeitsrealität trifft

Eines der größten Probleme, mit denen Frauen konfrontiert sind, ist die Diskrepanz zwischen den Bedürfnissen des Körpers und der Arbeitsumgebung. In den meisten Unternehmen wird von allen ein konstanter Leistung erwartet, unabhängig von der Phase des Zyklus. Obwohl einige fortschrittliche Unternehmen bereits sogenanntes Menstruationsurlaub oder größere Flexibilität für Heimarbeit eingeführt haben, handelt es sich immer noch um Ausnahmen.

In diesem Fall kann offene Kommunikation helfen – sei es mit dem Chef oder zumindest im Team. Wenn Menschen wissen, dass eine Kollegin eine schwierige Phase im Zyklus durchläuft, bieten sie oft selbst Hilfe oder Erleichterung bei weniger wichtigen Aufgaben an.

Unterstützung im Arbeitsumfeld ist entscheidend. Wie Psychologin Ivana Hnízdilová sagt: „Es geht nicht darum, dass Frauen während der Menstruation nicht arbeiten können. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der es möglich ist, die natürlichen Bedürfnisse des Körpers sicher auszudrücken."

In einigen Kulturen wird die Menstruationszeit sogar als Zeit der inneren Stille, Intuition und Selbsterkenntnis betrachtet. Vielleicht könnten wir uns inspirieren lassen und aufhören, die Menstruation als Schwäche zu betrachten – und sie stattdessen als eine Zeit sehen, in der es notwendig ist, sich mehr nach innen zu wenden.

Der Zyklus als Kompass, nicht als Hindernis

Wenn wir lernen, unseren Zyklus zu beobachten, können wir viel verstehen – nicht nur über unseren Körper, sondern auch über unsere Emotionen, Leistungsfähigkeit oder Kommunikationsfähigkeit. Viele Frauen stellen fest, dass sie beispielsweise unmittelbar nach der Menstruation mehr Energie, kreative Ideen und Mut haben. Während der Tage vor der Menstruation und während der Blutung hingegen spüren sie das Bedürfnis nach Introspektion, Ruhe und Fürsorge.

Anstatt gegen den Körper zu kämpfen, kann der Menstruationszyklus als Kompass für tägliche Entscheidungen genutzt werden. Und wenn wir berücksichtigen, dass Müdigkeit ein natürlicher Bestandteil dieser gesamten Reise ist, hört sie auf, ein Hindernis zu sein – und wird zu einem Signal, dass der Körper eine Pause benötigt.

Menstruationsmüdigkeit ist real. Aber sie muss nicht stillschweigend ertragen werden. Mit ein wenig Verständnis, Freundlichkeit und Unterstützung – sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Leben – lässt sich eine Umgebung schaffen, in der sich jede Frau gehört und respektiert fühlt. Und das ist der erste Schritt, um wirklich im Einklang mit ihrem Körper zu leben.

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