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Wie man Sonnenallergie bei Kindern in den Sommermonaten vorbeugt

Wie man Sonnenallergie und Hitzepickel bei Kindern erkennt und behandelt

Der Sommer bedeutet für die meisten Familien Ausflüge, Urlaube am Wasser und lange Nachmittage auf dem Spielplatz. Die warmen Tage ziehen Kinder nach draußen, wo sie ungestört spielen, rennen und die Welt entdecken können. Doch für einige Eltern bringt das sonnige Wetter auch Sorgen – ihre Kinder reagieren auf die Sonne mit unangenehmen Hauterscheinungen. Ausschlag, Juckreiz, rote Flecken oder kleine Bläschen können ein Zeichen für eine Sonnenallergie oder ein häufiges Sommerleiden: Hitzepickel sein. Aber wie erkennt man, was genau das Kind quält, und wie kann man ihm am effektivsten Linderung verschaffen?

Sonnenallergie bei Kindern

Die Sonnenallergie, fachlich als polymorphe Lichtdermatose bezeichnet, betrifft immer mehr Menschen, einschließlich kleiner Kinder. Es handelt sich um einen Zustand, bei dem nach Sonneneinstrahlung unangenehme Erscheinungen auf der Haut auftreten. Am häufigsten handelt es sich um juckenden Ausschlag, Rötungen, Pickel oder Bläschen, die sich einige Stunden nach dem Aufenthalt in der Sonne zeigen – meist an Stellen, die nicht durch Kleidung geschützt waren.

Interessanterweise ist die Sonnenallergie keine Allergie im klassischen Sinne – also keine unangemessene Reaktion des Immunsystems auf eine bestimmte Substanz – sondern eher eine Reaktion der Haut auf die Kombination von Sonnenstrahlung (insbesondere UVA-Strahlen) und bestimmten Faktoren im Körper oder auf der Haut. Bei Kindern, deren Haut empfindlicher und dünner ist als bei Erwachsenen, können diese Reaktionen auch nach einem kurzen Aufenthalt im Freien auftreten.

Ein typisches Symptom ist das Auftreten des Ausschlags, auch wenn das Kind nicht überhitzt ist – also zum Beispiel bei Frühlingssonne, wenn die Temperaturen nicht hoch sind, aber die Sonneneinstrahlung intensiv ist. „Die häufigsten Stellen sind Schultern, Hals, Unterarme und Beine, da sie am häufigsten der Sonne ausgesetzt sind", sagt die Kinderärztin MUDr. Petra Veselá.

Hitzepickel oder Sonnenallergie?

Beide Probleme können sich ähnlich äußern – durch kleine Pickel, Rötungen und Juckreiz. Zu unterscheiden, ob es sich um Hitzepickel oder eine Sonnenallergie bei Kindern handelt, kann jedoch entscheidend für die richtige Pflege sein.

Hitzepickel entstehen hauptsächlich durch Überhitzung und das Zurückhalten von Schweiß in den Schweißdrüsen. Am häufigsten treten sie in schlecht belüfteten Bereichen auf – in Hautfalten, unter Kleidung oder im Windelbereich. Die Pickel sind klein, oft weiß oder rot, und können von einem Brennen oder Jucken begleitet sein. Hitzepickel treten am häufigsten nach sportlicher Betätigung, Schlafen in einem warmen Raum oder an tropischen Tagen auf.

Im Gegensatz dazu betreffen Sonnenallergien Stellen, die der Sonne ausgesetzt waren, und können sich auch bei kühlerem Wetter zeigen. Die Pickel bei Allergien sind oft größer, jucken häufiger und können sich zu größeren Flächen verbinden.

Ein Unterschied kann auch im Timing liegen – während Hitzepickel fast sofort nach Überhitzung auftreten, sind die Symptome der Sonnenallergie verzögert und können sich erst einige Stunden nach dem Aufenthalt im Freien entwickeln.

Was tun, wenn ein Ausschlag auftritt?

Wenn bei einem Kind nach dem Aufenthalt in der Sonne eine Hautreaktion auftritt, ist es in erster Linie wichtig, die weitere Sonneneinstrahlung zu begrenzen. Intensive Sonneneinstrahlung kann die Symptome verschlimmern, daher ist es sinnvoll, das Kind in den Schatten zu bringen, es abzukühlen und die Haut schonend zu behandeln.

Bei Verdacht auf Hitzepickel hilft:

  • Das Kind von überflüssiger Kleidung zu befreien
  • Eine lauwarme Dusche ohne Seife
  • Die Haut atmen und an der Luft trocknen lassen
  • Mit natürlichen Mitteln wie Panthenol oder Ringelblume behandeln

Bei Sonnenallergie gelten ähnliche Regeln, aber auch der Prävention sollte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wenn die Symptome wiederholt auftreten, ist es ratsam, die Situation mit einem Kinderarzt oder Dermatologen zu besprechen, da auch andere Formen von photosensitiven Reaktionen auftreten können, zum Beispiel in Kombination mit bestimmten Medikamenten oder Kosmetika.

Wie schützt man Kinder vor Sonnenreaktionen?

Prävention ist immer effektiver als Behandlung. Bei Kindern, die anfällig für Sonnenallergien sind oder häufig Hitzepickel haben, lohnt es sich, über tägliche Gewohnheiten in den Sommermonaten nachzudenken. Der Schlüssel ist die Kombination aus geeigneter Kleidung, Schatten, Hydratation und geeigneter Kosmetik.

Die Kinderhaut sollte durch leichte, atmungsaktive Materialien aus natürlichen Fasern wie Baumwolle oder Bambus geschützt werden. Synthetik sollte vermieden werden, da sie die Ansammlung von Schweiß fördern kann, was zu Reizungen führen kann. Ein Hut mit breiter Krempe, der Gesicht und Hals schützt, und eine qualitativ hochwertige Sonnencreme mit hohem UV-Schutzfaktor und Schutz vor UVA-Strahlen sind wichtige Hilfsmittel. Idealerweise sollte sie direkt für empfindliche Kinderhaut und ohne Parfum sein.

Bei der Auswahl von Sonnencremes haben sich solche mit mineralischen Filtern – wie Zinkoxid oder Titandioxid – bewährt, die eine physikalische Barriere auf der Haut bilden und weniger häufig allergische Reaktionen hervorrufen als chemische Filter.

Ein häufiger Irrtum ist das Auftragen der Creme erst draußen. Experten empfehlen jedoch, das Sonnenschutzmittel mindestens 20 Minuten vor dem Verlassen des Hauses aufzutragen, damit es Zeit hat, eine wirksame Schutzschicht zu bilden.

Natürliche Helfer aus Haushalt und Natur

In Zeiten, in denen Ausschläge häufiger auftreten, helfen auch natürliche Mittel. Zum Beispiel ist Aloe Vera bekannt für ihre beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften. Das Gel dieser Pflanze kann Juckreiz lindern und die Regeneration der Haut fördern. Produkte mit Alkohol und starkem Parfum sollten jedoch vermieden werden, da sie die Reizung verschlimmern können.

Viele Eltern loben auch Umschläge aus Kamille oder Ringelblume, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Wenn ein Kind unter wiederkehrenden allergischen Reaktionen leidet, kann es manchmal sinnvoll sein, auch Antihistaminika zu verabreichen, jedoch immer nur nach Rücksprache mit einem Arzt.

Die Eltern des kleinen Tomášek, der jeden Frühling nach den ersten Sonnentagen unter starkem Ausschlag an den Armen leidet, fanden Erleichterung in der Kombination aus mineralischer Sonnencreme, leichter Kleidung aus Bio-Baumwolle und regelmäßiger Hautpflege mit Sheabutter. „Dieses Jahr sind wir zum ersten Mal ohne Kortikoid-Salbe im Koffer in den Urlaub gefahren", lacht seine Mutter.

Hydratation und Ernährung als unsichtbare Verbündete

Die Haut eines Kindes, die ausreichend hydriert und genährt ist, reagiert viel besser auf äußere Einflüsse. Sommerhitze führt schnell zu Dehydrierung, daher muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Geeignet sind vor allem Wasser und ungesüßte Kräutertees. Gesüßte Limonaden und Säfte können die Haut paradoxerweise belasten.

Auch die Ernährung spielt eine Rolle beim Hautschutz. Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, wie saisonales Obst und Gemüse – Heidelbeeren, Erdbeeren, Tomaten, Karotten – können die natürliche Widerstandsfähigkeit der Haut gegen UV-Strahlung stärken. Vitamin C, E und Beta-Carotin gelten als natürliche „innere Sonnenschutzmittel".


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Obwohl die Sonne eine natürliche Quelle von Vitamin D und ein wichtiger Faktor für die gesunde Entwicklung von Kindern ist, verdient sie als starkes natürliches Element Respekt. Die Haut von Kindern verdient die beste Pflege – nicht nur, wenn ein Ausschlag auftritt, sondern auch präventiv.

Es ist nicht nötig, die Sonne zu fürchten, sondern man sollte vernünftig mit ihr umgehen. Und wenn wir wissen, wie man den Unterschied zwischen Hitzepickeln und Sonnenallergie erkennt, wie man das Kind mit natürlichen Mitteln unterstützt und wie man die Haut schützt, können wir die Sommertage in Ruhe genießen – und ohne Juckreiz.

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