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Was bedeuten Händezittern bei Kindern und wann sollte man zum Arzt gehen?

Zittern der Hände bei Kindern: Was sind die Ursachen und wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Eltern bemerken, dass die Hände ihres Kindes zittern, führt das oft zu Sorgen. Es kann sich um ein harmloses und vorübergehendes Phänomen handeln, aber in einigen Fällen kann es auf ein gesundheitliches Problem hinweisen, das Aufmerksamkeit erfordert. Das Zittern der Hände bei Kindern kann aus verschiedenen Gründen auftreten – manchmal ist es eine Reaktion auf Stress, ein andermal das Ergebnis physiologischer Veränderungen im Körper oder Teil einer neurologischen Störung. Es ist wichtig zu verstehen, was dieses Phänomen verursachen kann und wann es notwendig ist, einen Arzt zu konsultieren.

Physiologische Ursachen des Zitterns der Hände bei Kindern

Im Kindesalter findet eine intensive Entwicklung des Nervensystems statt. Gehirn und Muskeln lernen immer noch, zusammenzuarbeiten, weshalb einige Bewegungen unkoordiniert sein können. Das Zittern der Hände bei Kindern ist in bestimmten Wachstumsphasen völlig normal und muss nichts Ernstes signalisieren.

Bei kleinen Kindern kann Zittern beispielsweise nach langer Konzentration oder bei feinmotorischen Tätigkeiten auftreten, wenn sie versuchen, einen Stift oder Löffel zu halten. Es kann auch eine Folge natürlicher Müdigkeit des Körpers sein, wenn die Muskeln einfach mehr beansprucht werden.

Starke Emotionen wie Freude, Angst oder Aufregung können ebenfalls Zittern verursachen. Bei einigen Kindern tritt das Zittern der Hände beispielsweise vor einem Auftritt in der Schule oder bei Anspannung vor einem erwarteten Ereignis auf. Das Nervensystem reagiert auf einen erhöhten Adrenalinspiegel, was ein vorübergehendes Zittern auslösen kann. Diese Art von Zittern vergeht normalerweise schnell und ist kein Grund zur Sorge.

Stress und psychische Faktoren als Ursache des Zitterns der Hände

Der kindliche Organismus ist sehr empfindlich gegenüber psychischem Stress. Stress kann verschiedene physische Manifestationen haben, zu denen auch das Zittern der Hände gehört. Wenn ein Kind langfristigem Druck ausgesetzt ist, beispielsweise aufgrund von Problemen in der Schule oder in der Familie, kann sein Körper auf diese Weise reagieren.


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Einige Kinder sind empfänglicher für stressige Situationen, und ihr Körper reagiert stärker darauf. Dies kann sich in Tics, Zittern der Hände oder sogar Bauch- und Kopfschmerzen äußern. Eltern sollten beobachten, ob das Zittern in Momenten des psychischen Stresses auftritt, und wenn ja, darauf abzielen, die Stressfaktoren zu beseitigen.

Langfristiger Stress kann zur Entwicklung von Angststörungen führen. Das Kind kann weinerlich, reizbar sein, Konzentrationsschwierigkeiten haben oder unter Schlafstörungen leiden. Wenn das Zittern der Hände von diesen Symptomen begleitet wird, kann es sinnvoll sein, eine Beratung bei einem Kinderpsychologen in Betracht zu ziehen.

Neurologische Störungen im Zusammenhang mit Zittern der Hände

In einigen Fällen kann das Zittern der Hände bei Kindern mit neurologischen Erkrankungen verbunden sein. Der essentielle Tremor, der oft in der Familie vererbt wird, ist durch ein unkontrolliertes Zittern der Hände gekennzeichnet, das sich bei Bewegung verschlimmert. Diese Art von Zittern kann bereits im Kindesalter auftreten und wird bei feinmotorischen Aufgaben wie Schreiben oder Malen deutlicher.

Eine weitere mögliche Ursache des Zitterns der Hände ist die infantile Zerebralparese, eine neurologische Störung, die die Muskelkontrolle beeinflusst. Kinder mit dieser Diagnose können nicht nur Zittern haben, sondern auch Probleme mit der Bewegungskoordination und Muskelsteifheit.

Zittern der Hände kann auch ein Symptom anderer neurologischer Störungen sein, wie z. B. bestimmter Arten von Epilepsie oder genetischer Erkrankungen, die das Nervensystem betreffen. Wenn das Zittern langfristig anhält, sich allmählich verschlimmert oder von anderen neurologischen Symptomen begleitet wird, ist es notwendig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Stoffwechsel- und Ernährungsursachen des Zitterns der Hände bei Kindern

Der kindliche Organismus benötigt eine ausreichende Menge an Vitaminen und Mineralien für die ordnungsgemäße Funktion des Nervensystems. Ein Mangel an bestimmten Substanzen wie Magnesium oder Vitamin B12 kann Zittern der Hände verursachen. Wenn ein Kind eine unausgewogene Ernährung zu sich nimmt, die nicht genügend Nährstoffe enthält, kann sich bei ihm Muskelschwäche oder eben Zittern manifestieren.


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Einige Kinder können einen niedrigen Blutzuckerspiegel haben, ein Zustand, der als Hypoglykämie bekannt ist. Dieser äußert sich in Zittern, Schwäche, Schwindel und manchmal auch Übelkeit. Dieser Zustand tritt häufig bei Kindern auf, die unregelmäßig essen oder große Mengen an Süßigkeiten konsumieren, nach denen es zu einem schnellen Abfall des Glukosespiegels im Blut kommt.

Zittern der Hände kann auch durch bestimmte Substanzen ausgelöst werden, wie z.B. Koffein, das in Schokolade, einigen Limonaden oder Energydrinks enthalten ist. Der kindliche Organismus reagiert empfindlicher auf Koffein als der eines Erwachsenen, und selbst kleine Mengen können Unruhe und Zittern verursachen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Zittern der Hände bei Kindern ist nicht immer ein Grund zur Sorge, insbesondere wenn es nur gelegentlich und in bestimmten Situationen wie bei Stress oder Müdigkeit auftritt. Wenn jedoch das Zittern länger anhält, intensiver wird oder von anderen Symptomen begleitet wird, ist es ratsam, die Situation mit einem Arzt zu besprechen.

Warnsignale, die nicht ignoriert werden sollten, umfassen Zittern, das auch in Ruhe auftritt, Probleme mit Koordination, Schwäche der Gliedmaßen, Verhaltensänderungen oder ungewöhnliche Müdigkeit. In einem solchen Fall ist es ratsam, einen Kinderarzt aufzusuchen, der möglicherweise weitere Untersuchungen bei einem Neurologen oder Endokrinologen empfiehlt.

Frühe Diagnose ist wichtig für die richtige Behandlung möglicher gesundheitlicher Probleme. Wenn sich herausstellt, dass das Zittern mit psychischen Faktoren zusammenhängt, kann es sinnvoll sein, sich mit einem Kinderpsychologen zu beraten, der hilft, Wege zu finden, den Stress des Kindes zu reduzieren.

Zittern der Hände bei Kindern kann viele Ursachen haben, von harmlosen physiologischen Reaktionen bis zu ernsteren gesundheitlichen Zuständen. Es ist wichtig, den Gesamtzustand des Kindes, sein psychisches Wohlbefinden und mögliche begleitende Symptome zu beobachten. In den meisten Fällen handelt es sich um ein natürliches Phänomen, das mit der Zeit verschwindet. Wenn jedoch das Zittern anhält oder sich verschlimmert, ist eine fachliche Beratung angebracht.

Eltern sollten darauf achten, wann das Zittern auftritt und welche Faktoren es beeinflussen können. Bei jeglichen Zweifeln ist es immer besser, sich an einen Fachmann zu wenden, der hilft, die Ursache zu entdecken und eine geeignete Lösung vorzuschlagen.

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