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Was ist die Krankheit Vertigo und wie man damit umgeht

Vertigo - wenn sich die Welt dreht und der Boden an Stabilität verliert

Vertigo, auch bekannt als Schwindel, ist ein Gesundheitszustand, der eine Person in unerwarteten Momenten überraschen und ihren Alltag erheblich beeinträchtigen kann. Dieser Zustand ist nicht nur ein gewöhnlicher Schwindel – es ist ein intensives Gefühl, dass sich die Welt um einen herum plötzlich dreht, auch wenn man selbst still steht. Diese Erkrankung kann von Übelkeit, Gleichgewichtsverlust und manchmal auch von Angstgefühlen begleitet werden, was sie zu einem sehr unangenehmen und schwierigen Problem macht.

Was ist Vertigo und wie äußert es sich?

Vertigo ist ein Symptom, das sich als Gefühl des Drehens oder Schwankens äußert, obwohl der Körper tatsächlich stillsteht. Dieses Gefühl kann einige Sekunden, aber auch mehrere Minuten oder Stunden andauern und in schwereren Fällen sogar Tage. Bei Vertigo kann eine Person Probleme haben, das Gleichgewicht zu halten, was zu Stürzen und Verletzungen führen kann. Zudem können diese Anfälle mit Übelkeit, Erbrechen und erheblicher Müdigkeit verbunden sein.

Im Gegensatz zu gewöhnlichem Schwindel, der beispielsweise durch Dehydration oder plötzlichen Blutdruckabfall verursacht werden kann, ist Vertigo oft die Folge von Störungen des Innenohrs, des Gehirns oder des Nervensystems. Das Gehirn verlässt sich auf das Innenohr als Hauptquelle für Informationen über Bewegung und Körperlage. Wenn diese Informationen verzerrt oder unterbrochen sind, tritt das Gefühl auf, dass sich die Welt um einen herum bewegt, obwohl man selbst ruhig bleibt.

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Welche Faktoren können Vertigo auslösen?

Vertigo kann verschiedene Ursachen haben, die von relativ harmlosen Zuständen bis zu ernsteren Erkrankungen reichen. Die häufigste Ursache für Vertigo sind Probleme im Zusammenhang mit dem Innenohr, insbesondere dessen Teile, die für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts verantwortlich sind.

Eine der häufigsten Ursachen für Vertigo ist das benigne paroxysmale Lagerungsschwindel (BPPV). Dieser Zustand wird durch die Ablösung kleiner Kalzium-Kristalle (Otolithen) in den Ohren verursacht, die die Gleichgewichtsstrukturen reizen. BPPV wird oft durch eine plötzliche Änderung der Kopfposition ausgelöst, zum Beispiel beim Aufstehen aus dem Bett oder bei plötzlichen Kopfbewegungen.

Eine weitere häufige Ursache ist die Menière-Krankheit, eine chronische Erkrankung des Innenohrs, die wiederkehrende Schwindelanfälle, Tinnitus (Ohrensausen) und einen allmählichen Hörverlust verursacht. Dieser Zustand ist die Folge einer übermäßigen Ansammlung von Flüssigkeit im Innenohr, die das Gleichgewicht stört.

Die Vestibularisneuritis, eine Entzündung des Vestibularnervs, der das Innenohr mit dem Gehirn verbindet, ist eine weitere Ursache für Vertigo. Diese Entzündung wird oft durch eine Virusinfektion verursacht und kann plötzliche und schwere Schwindelanfälle verursachen, die mehrere Tage bis Wochen anhalten können.

Migräne, die vor allem für ihre Kopfschmerzen bekannt ist, kann ebenfalls Vertigo verursachen, entweder als Teil der Migräne selbst oder als eigenständiger Anfall ohne Kopfschmerzen. Migränebedingter Schwindel, bekannt als vestibuläre Migräne, kann besonders beunruhigend sein, da er das Gefühl des Drehens mit typischen Migränesymptomen wie Licht- und Geräuschempfindlichkeit kombiniert.

Diagnose von Vertigo

Die Diagnose einer Vertigo-Erkrankung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch mit dem Arzt, in dem die Natur und Häufigkeit des Schwindels beschrieben werden müssen, ob er mit anderen Symptomen wie Übelkeit oder Hörverlust verbunden ist und wie lange er anhält. Der Arzt wird auch nach der Krankengeschichte fragen, einschließlich früherer Erkrankungen, Kopf- oder Ohrenverletzungen und familiärer Geschichte von Vertigo oder anderen neurologischen Problemen.

Nach einem gründlichen Gespräch folgen spezialisierte Untersuchungen, die auf die Funktion des Gleichgewichtssystems ausgerichtet sind. Die Elektronystagmographie (ENG) oder Videonystagmographie (VNG) sind Tests, die unwillkürliche Augenbewegungen messen, die auftreten, wenn das Gleichgewichtssystem gestört ist. Der kalorische Test, bei dem warmes und kaltes Wasser oder Luft ins Ohr geleitet werden, hilft zu bestimmen, wie gut das Innenohr und die Gleichgewichtsnerven auf Temperaturänderungen reagieren.

Wenn der Verdacht auf Migräne oder andere neurologische Ursachen besteht, kann eine neurologische Untersuchung oder bildgebende Verfahren wie MRT (Magnetresonanztomographie) oder CT (Computertomographie) durchgeführt werden, um andere schwerwiegende Zustände, wie Hirntumore oder Gefäßprobleme, auszuschließen.

Behandlung von Vertigo

Die Behandlung von Vertigo richtet sich nach ihrer Ursache. Bei BPPV hat sich das sogenannte Epley-Manöver bewährt – eine Reihe spezifischer Kopfbewegungen, die helfen, die gelösten Kalziumkristalle wieder an ihren Platz im Ohr zu bringen. Dieses einfache Verfahren lindert oft die Symptome nach nur einer Sitzung erheblich.

Bei der Menière-Krankheit zielt die Behandlung darauf ab, die Symptome zu kontrollieren und beinhaltet Änderungen des Lebensstils, wie die Einschränkung von Salz in der Nahrung, die die Flüssigkeitsansammlung im Ohr reduzieren kann. Ärzte können auch Medikamente gegen Schwindel oder Diuretika verschreiben, die helfen, überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen.

Vestibuläre Rehabilitation ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Behandlung, insbesondere bei chronischen Formen von Vertigo. Diese Art der Physiotherapie umfasst spezifische Übungen, die darauf abzielen, das Gleichgewicht zu verbessern und die Fähigkeit des Gehirns zu stärken, Signale aus dem geschädigten Gleichgewichtssystem zu kompensieren.

Bei vestibulärer Migräne konzentriert sich die Behandlung auf die Prävention von Anfällen mit Medikamenten und die Identifizierung und Vermeidung von Auslösern, wie bestimmte Lebensmittel, Stress oder Schlafmangel.

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Das Leben mit der Vertigo-Erkrankung kann eine Herausforderung sein, aber es gibt Strategien, um besser mit diesem Zustand umzugehen. Der Schlüssel liegt darin, den eigenen Körper zu verstehen und die Faktoren zu identifizieren, die Anfälle auslösen können. Für einige Menschen kann es hilfreich sein, ein Tagebuch zu führen, in dem sie Situationen notieren, in denen Vertigo auftritt, was helfen kann, die Auslöser besser zu verstehen.

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