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Wie man mit Hüftschmerzen beim Schlafen auf der Seite umgeht und Linderung verschafft

Wenn das Schlafen auf der Seite Schmerzen verursacht

Schlaf ist einer der wichtigsten Säulen der Gesundheit. Wenn aus der gemütlichen Erholung jedoch ein nächtlicher Kampf mit Schmerzen wird, reagiert der Körper schnell. Ein häufiges Problem, das viele Menschen plagt, ist der Hüftschmerz beim Schlafen auf der Seite. Ob es sich um allgemeine Beschwerden im Erwachsenenalter handelt oder um eine spezifische Situation wie eine Schwangerschaft – Schmerzen im Hüftbereich beim Liegen können die Schlaf- und Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Klingt das bekannt? Man legt sich abends auf die Seite, nach kurzer Zeit beginnt man ein unangenehmes Druckgefühl, Schmerzen oder sogar ein stechendes Gefühl im Hüftbereich zu verspüren. Man wechselt die Position – und der Schmerz verlagert sich oder lässt nur leicht nach. Am Morgen steht man mit dem Gefühl auf, nicht geschlafen, sondern gekämpft zu haben.

Warum tut die Hüfte beim Schlafen auf der Seite weh?

Das Hüftgelenk gehört zu den belastetsten Gelenken im Körper. Es trägt das Gewicht der oberen Körperhälfte und ist bei jedem Schritt, Kniefall oder Sprung beteiligt. Wenn man auf der Seite schläft, bleibt eine Hüfte unter dem Druck des gesamten Körpergewichts, während die andere in der Ausgangsposition gestreckt ist. Wenn das Gelenk geschwächt oder entzündet ist oder es zu einer ungleichmäßigen Belastung kommt, können sich Schmerzen in dieser Position sehr leicht bemerkbar machen.

Die häufigsten Ursachen für Hüftschmerzen beim Schlafen auf der Seite sind:

  • Schleimbeutelentzündung (sogenannte Bursitis)
  • Arthrose des Hüftgelenks
  • Versteifte Muskeln im Gesäß- und Lendenbereich
  • Ungeeignete Matratze oder Kissen
  • Schwangerschaft und die damit verbundenen Veränderungen im Körperschwerpunkt und Hormonhaushalt

Jeder dieser Faktoren kann eine andere Art von Schmerz verursachen – von dumpfem Druck über Stechen bis hin zu ausstrahlenden Schmerzen in die Oberschenkel oder den unteren Rücken.

Ein Beispiel aus dem realen Leben ist Frau Jana, die jahrelang gerne auf ihrer linken Seite schlief. Nach ihrem fünfzigsten Lebensjahr begann sie jedoch regelmäßig mit Schmerzen in der linken Hüfte aufzuwachen. Zunächst schob sie es auf das Alter, dann auf Überlastung. Erst ein Physiotherapeut erklärte ihr, dass die Ursache eine Schleimbeutelentzündung sein könnte, die durch langanhaltenden Druck beim einseitigen Schlafen verursacht wurde. Eine einfache Änderung der Matratze und regelmäßige Übungen befreiten sie schließlich von den Schmerzen.


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Wenn der Körper gegen seine eigene Veränderung protestiert

Wenn es heißt, dass die Hüfte während des Schlafs in der Schwangerschaft schmerzt, nicken viele Frauen zustimmend. Die Schwangerschaft ist eine Zeit großer Veränderungen – hormonell, physisch und psychisch. Der wachsende Bauch verändert das Körperschwerpunkt, das Becken lockert sich allmählich, um sich auf die Geburt vorzubereiten, und insgesamt werden Gelenke und Muskelgruppen stärker beansprucht. Vor allem die Hüften und das Becken werden während der Schwangerschaft stark beansprucht.

Ärzte empfehlen, auf der linken Seite zu schlafen, da diese Position die Durchblutung der Plazenta und den Blutkreislauf im Allgemeinen fördert. Doch wenn eine Frau jede Nacht auf einer Seite schläft, wird der Hüftschmerz beim Schlafen auf der Seite in der Schwangerschaft sehr oft zur Realität.

Darüber hinaus wird das Hormon Relaxin, das während der Schwangerschaft natürlicherweise freigesetzt wird, dazu verwendet, das Bindegewebe im Beckenbereich zu lockern. Auch wenn sein Zweck positiv ist, kann es manchmal zu einer übermäßigen Lockerung der Gelenke führen, was zu Instabilität und Schmerzen führt. Das Ergebnis ist, dass selbst das normale Liegen auf der Seite unangenehm oder sogar schmerzhaft sein kann.

Eine werdende Mutter beschrieb: "Im dritten Trimester konnte ich kaum schlafen. Auf der linken Seite tat mir die Hüfte weh, auf der rechten Seite hatte ich das Gefühl, das Baby zu quetschen. Schlafen war wie ein Puzzle – jede Stunde drehen, Kissen zwischen die Knie, unter den Bauch... und trotzdem bin ich mit Schmerzen aufgewacht."

Was hilft, die Hüften während des Schlafs zu entlasten?

Die gute Nachricht ist, dass es einige praktische Schritte gibt, um die Schmerzen zu lindern oder ihnen ganz vorzubeugen. Nicht alle funktionieren für jeden, aber eine Kombination mehrerer Maßnahmen bringt in der Regel Erleichterung.

1. Hochwertige Matratze und richtiges Kissen

Die Grundlage für einen gesunden Schlaf ist eine ergonomische Matratze. Ein zu weiches Bett führt dazu, dass der Körper "einsinkt", was Druck auf die Hüfte ausübt. Eine zu harte Matratze drückt wiederum auf die Gelenke. Ideal ist eine mittelfeste Matratze mit Memory-Schaum, die sich der Körperform anpasst, aber gleichzeitig die nötige Unterstützung bietet.

Ein Kissen zwischen den Knien kann Wunder bewirken. Es hilft, die richtige Position des Beckens und der Wirbelsäule zu halten, was den Druck auf die Hüftgelenke verringert. Schwangerschaftskissen in C- oder U-Form bieten Unterstützung nicht nur für die Hüften, sondern auch für Bauch und Rücken.

2. Regelmäßige Bewegung und Muskelstärkung

Schwache Muskeln im Bereich von Gesäß, Lendenwirbelsäule und Oberschenkeln können zu einer ungleichmäßigen Belastung der Hüften führen. Regelmäßiges Stretching, Gehen oder Training, das auf die stabilisierenden Muskeln des Beckens abzielt, hilft dem Körper, auch während des Schlafs die richtige Haltung zu bewahren.

Physiotherapeuten empfehlen oft einfache Übungen, wie Brücke (Bridging), Spreizen im Liegen oder Übungen zur Flexibilität der Wirbelsäule. Bei schwangeren Frauen sollte das Training mit einem Fachmann besprochen werden.

3. Schlafposition

Versuchen Sie, nicht immer auf derselben Seite zu schlafen. Auch wenn die linke Seite allgemein bevorzugt wird, ist es wichtig, die Positionen zu wechseln. Wenn eine Hüfte schmerzt, bedeutet das nicht, dass man ausschließlich auf der anderen Seite schlafen muss – manchmal hilft es schon, den Rücken leicht mehr auf den Rücken zu drehen oder die Hüften mit einem Kissen zu unterlegen.


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4. Wärme und Entspannung

Das Auflegen eines warmen Wickels auf die schmerzende Stelle vor dem Schlafengehen kann Muskeln entspannen und Entzündungen reduzieren. Manchmal reicht eine warme Dusche, manchmal ein Wärmflasche oder Wärmekissen. Langfristig hilft auch eine Massage oder sanftes Lösen von Triggerpunkten im Gesäßbereich.

Schmerz ist nicht normal – hören Sie auf Ihren Körper

Es ist wichtig zu betonen, dass Schmerzen im Hüftbereich während des Schlafs kein normaler Zustand sind. Wenn die Beschwerden länger als ein paar Wochen anhalten, ist ein Besuch beim Arzt oder Physiotherapeuten angebracht. Eine rechtzeitige Diagnose kann schwerwiegenderen Problemen wie der Entwicklung einer Arthrose oder einer chronischen Entzündung vorbeugen.

Es lohnt sich auch, auf weitere Symptome zu achten – zum Beispiel morgendliche Steifheit, eingeschränkte Beweglichkeit oder Schmerzen beim Treppensteigen. Diese Signale können auf ein tieferliegendes Problem hinweisen, das sich während des Schlafs nur verschärft.

In der Schwangerschaft ist es ratsam, noch vorsichtiger zu sein. Wenn die Hüftschmerzen deutlich werden, ist es wichtig, den Zustand mit einem Gynäkologen oder einem auf schwangere Frauen spezialisierten Physiotherapeuten zu besprechen. Oft reicht eine kleine Anpassung der Bewegungsgewohnheiten oder der Schlafposition, damit sich der Körper besser an die Veränderungen anpassen kann.

Wie der bekannte Physiotherapeut Pavel Kolář sagt: „Der Körper ist der beste Arzt – wenn wir ihm zuhören, sagt er uns meistens, was er braucht."

Hüftschmerzen beim Schlafen auf der Seite – ob im normalen Leben oder während der Schwangerschaft – sind ein häufiges, aber lösbares Problem. Man muss sich nicht damit abfinden. Mit der richtigen Pflege, Bewegung und geeigneter Unterstützung für den Körper kann Schlaf oft wieder das werden, was er sein soll – eine ruhige, regenerative und schmerzfreie Erholung.

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